Umzug des Diakonischen Zentrums Eckental – Einsatz für das BRK

Der ein oder andere Senior, der seinen Alterssitz im Diakonischen Zentrum Eckental-Forth (Bismarckstraße) fand, meinte, damit wäre es der letzte Umzug. Nicht so für die 47 Bewohner des 29 Jahre alten Diakonischen Zentrums. Nach dem Baubeginn 2013 zog das komplette Seniorenheim unter Hilfe des BRK Erlangen-Höchstadt in den Neubau um.

Nach mehreren Besprechungen im vorheraus und gewissenhafter Vorarbeit durch das Verwaltungs- und Pflege- sowie Sanitätspersonals, konnte der Umzug am Samstag den 07.03.2015 pünktlich um 09:00 Uhr starten. Mit je einem Notfall-Krankenwagen, einem Krankenwagen und einem Mannschaftstransportwagen, sowie zwei (extra für den Transport von Rollstuhlfahrern gebauten) Behinderten-Fahrdienst Fahrzeugen des BRK Kreisverbandes Erlangen-Höchstadt konnte der Transport über die 1,1 km Fahrweg (340 Meter Luftlinie) optimal erfolgen. Besetzt wurden die Fahrzeuge durch 13 ehrenamtliche Helfer der Bereitschaft Heroldsberg (zuständig fürs komplette Erlanger Oberland), 2 Helfer der Bereitschaft Baiersdorf sowie 3 Helfer der Schnelleinsatzgruppe Information & Kommunikation, die sich für die Funkverbindung und einen Teil der Einsatzdisposition/Dokumentation an diesem Tag verantwortlich zeichnete.

Die gute Vorbereitung, sowie Planung, gepaart mit dem optimalen Wetter, machte sich am Umzugstag bemerkbar. So konnten die Einsatzleiter Thomas Heideloff (BRK Erlangen) sowie Julian Pertek (BRK Heroldsberg) schon um 12:30 Uhr, anstatt wie geplant um 15:00 Uhr, „Einsatzende, alle Bewohner im Neubau“ vermelden. Somit konnten alle Bewohner und ihre mitgekommenen Angehörigen ihr Mittagessen im dreigeschossigen Neubau in der Dr.-Rolf-Filler-Straße genießen.

Mit den Worten „Das hätte ich nie gedacht, dass wir die 13 liegenden, 14 sitzenden (Rollstuhlfahrer) und 17 gehenden Bewohner so schnell mobilisieren können“ bedankte sich der Einrichtungsleiter Markus Kalbskopf bei den ehrenamtlichen Helfern und lud alle zum gemeinschaftlichen Mittagessen ein. Nach der obligatorischen Einsatznachbesprechung konnten die Helfer den Heimweg auf ihre Rettungswachen antreten. Hier noch Fahrzeuge reinigen und desinfizieren (denn nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz), dann konnten auch sie ins Wochenende starten.